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das Thug-Leben - 8. Mai, 11:23
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02
August
heute gelesen...
habe heute gelesen, dass Elton John in spätestens 5 Jahren das Internet "abschalten" will, weil ihm die Qualität der produzierten Musik auf die Nerven geht. na dann...viel Glück

 
 
10
Mai
dance III












and here's the winner over all!!!


 
 
dance II
and here's the westcoast....










and here's the westcoast internal


 
 
09
Mai
bmore dance
collected baltimore club dance moves.










und hier der erste weiße:




und hier der gewinner:


 
 
walker brothers.
ist schon ne weile her, aber ich habe es erst jetzt so richtig gesehen.








 
 
18
April
Re-distribution of the sensible - Part II
war heute noch mal bei Magnus Müller, di e von Warren Neidlich kuratierte Ausstellung "The Re-distribution of the Sensible" mal in Ruhe anzugucken. Und ich muss sagen, auf den zweiten Blick lange nicht so beeindruckend, wie ich am Freitag beim Opening dachte. Großes Konzept, super abstrakt, fällt von Rancière zu Hardt/Negri zu Deleuze-geborgter "Wirkung direkt auf das Gehirn" und Kontrollgesellschaft, drückt sich aber konsequent um eine Konkretisierung, bzw. einen direkten Bezug zu den einzelnen Werken. Das ist heute richtig aufgefallen, allein in der Galerie...ziemlich allein gelassen gab's da wenig Anhaltspunkte. Das soll hier jetzt bitte nicht als Kritik an den einzelnen Positionen verstanden werden, das Problem liegt viel eher im fehlenden Transfer des philosophisch-theoretischen Überbaus aus dem Kuratoren-Paper in die konkrete Versuchsanordnung der einzelnen Werke. Insofern: nicht so ganz gelungen.

 
 
16
April
the beauty-case
it's probably the sickest thing i've seen in ages:


 
 
"The Re-distribution of the Sensible" at Magnus Müller
neidich_show

Leicht museal-institutionell angehaucht, das Ganze -– obwohl es in einer Galerie stattgefunden hat. Aber vielleicht macht das ja auch der institutionskritische Kontext selbst, dass der Kontext auf einmal institutionell gefestigter wirkt als er eigentlich ist, eher Micro-Museum denn Galerie und das ist definitiv ein Unterschied. Institutionskritik resultiert in Institutionalisierung.
Das war weder nette Verkaufsausstellung, noch Koks-gepushte Superstar-Show, auch keine Politisierung/Kontextualisierung im Hinblick auf die Marktformatierung des Galerienbetriebs: statt dessen straighte, mittels Rancière-Zitat schon im Titel philosophisch festgeklopfte Politisierung im Sinne der ‚Aufteilungen und Wiederaufteilungen des Sinnlichen’, großer Stil, wie gesagt, eher Museum als Galerie. Ob das allerdings so gut ist, seinen Rahmen derart selbst umzuschreiben und die Galeriewände mit etwas Museumsweiß zu überstreichen, sei dahingestellt. Hat ja dann doch in einer Galerie stattgefunden und die Preisliste lag auch an jeder Ecke deutlich sichtbar aus. Etwas überambitioniert, könnte man sagen. Auf der anderen Seite aber dann halt genau darin auch ein Statement in punkto Aktionspotential und Möglichkeitsspielraum von Kunst. Soweit nur mal ein kurzes brainstorming dazu. Auf jeden Fall später mehr...

 
 
13
April
schranz
schranz

Gut, ich hatte seit längerer Zeit vor, einen neuen Plattenkoffer zu kaufen. Der alte gibt wirklich seinen Geist auf....erste Station: "dj-palace" in Berlin-Friedrichshain (eigentlich: www.dj-palace.de, so steht's über der Tür, aber die Webseite existiert gar nicht mehr). Kleine untersetzte aber mit Kruppstahlkörpern versehene Technoprolos mit Headset im Ohr sagen mir, dass der Koffer, den ich will, leider immer noch nicht gekommen ist. Na gut. Morgen dann. Abends habe ich dann in einem Laden bei mir um die Ecke zufällig genau den Koffer im Schaufenster gefunden. Also, am nächsten Morgen in den Laden mit dem tollen Namen "Club Land Records", und: wieder Technoprolos, diesmal aber die volle Packung - kein Kruppstahl, dafür viel viel schwabbeliges deutsches Fett, durch jahrelangen Drogenkonsum aus allen Himmelsrichtungen angeschwemmt und an den ehemaligen Pillenhungerhacken angedockt. An der Wand: Photos vom leibhaftig vor mir stehenden 100Kilo-Techno-Urgestein zu besseren Zeiten - Loveparade 1995, beide Arme in die Höhe, durch den ausgestreckten Zeigefinger nochmal Richtung Unendlichkeit verlängert, mach mir den Sven Väth, jawohl, dann noch irgendwo draußen auf nem verstrahlten Goa-irgendwas Openair zwischen mückenverseuchten brandenburgischen Tümpeln und der ostdeutschen Steppe...Otherworld, fantastisch. Und dann das beste: weil ich so früh dran war, war ich anscheinend der erste Kunde heute...während ich mich dem tollen (zugegebenermaßen auch etwas deutschtechnoprolligen) Plattenkoffer der Firma "Magma" widme, höre ich hinter mir: eh, Alter, habt ihr ooch Schranz da? Denk mir, das gibt's nicht, das kann nicht sein. Als ob die Bilder an der Wand nicht genug waren, die 100Kilo gelebte deutsche Technogeschichte vor mir, unglaublich, jetzt auch noch Schranz. Und wirklich, die 100 Kilo zeigen auf ein riesengroßes Plattenfach, extra stehend direkt vor dem Tresen und sagt: da guck ma, direkt vor deiner Nase. Was ich aus dem Augenwinkel erspähe, übertrifft alle Erwartungen: platinblondes 5mm-Haar, Oakleysonnenbrille in silber, plastikapplikationsgestärktes knallenges rotes Nylonshirt (oder vielleicht eher: "Top"), elefantenbeinbreite baggypants aus bleached Denim, die kurz unter dem Knie enden und sich fast mit den weißen Tennissocken überlappen. Sowas hatte ich seit Jahren nicht gesehen. Leider gab's keine Buffalos dazu, dann wäre mein Glück perfekt gewesen. War aber auch so n wirkliches Erlebnis. Zeitreise oder Ausflug in immer noch existierende Parallelwelten, ich weiß es eigentlich nicht genau. Eher die Parallelwelt. Als ich dann bezahlt habe, habe ich kurz einen Blick ins Fach "Schranz: extrem harter Techno" werfen können und gleich die erste Platte beantwortet alle meine Fragen: "Die große Koalition" hieß das Projekt und "Der Kanzler kommt" der Track. Deutscher Techno war in seiner Prollvariante halt immer schon ziemlich chauvinistisch, frauenverachtend und geschichtsklitternd, oder vielleicht auch einfach nur seit 15 Jahren konstant auf Pillen, da kommen manche Informationen zeitlich halt etwas versetzt durch...

 
 
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